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Various Artists: Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell
Album:

Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell

Medium: CD+DVD/CD+Blu-ray
Stil:

Metal / Rock

Label: UDR
Spieldauer: ca. 267 Min.
Erschienen: 05.08.2016
Website: [Link]

Wenn Anfang August wieder 75.000 Mehr-oder-weniger-Metaller ins norddeutsche Wacken pilgern, ist der Erfolg der Macher des dortigen Festivals einmal mehr garantiert, und man kann von dem Phänomen, das weltweit Szene-Diskussionen wie Mainstream-Medien beherrscht, was auch immer halten, aber sicherlich nicht vorwerfen, es lasse qualitativ zu wünschen übrig. Wer die Luft der Big Players des Metal (und von Rockmusik im weitgefassten Sinn) schnuppern und erfahren möchte, was in puncto Logistik bei Großveranstaltungen möglich ist, kommt an Wacken nicht vorbei.

Da bietet sich diese DVD/Blu-ray-/CD-Vollbedienung bestens an, um zumindest ausschnitthaft einen Eindruck des Ganzen zu bekommen. Der Fokus liegt hier auf der Musik, während die Peripherie längst von anderen Filmen abgedeckt wird und wurde, wozu man nicht unbedingt halbseidene Pseudo-Dokus privater Fernsehsender zurate ziehen sollte. “Live At Wacken 2015” rekapituliert selbstredend die letztjährige Ausgabe des Festivals, wobei sich selbstverständlich jeder über die Auswahl der Beiträge streiten kann. In puncto Inszenierung ist die Chose aber über jeden Zweifel erhaben.

Der Schreiber dieser Zeilen stößt sich an Zeug wie BURGERKILL oder (vor allem) SANTIANO, aber das gehört zum von jeher streitbaren Charakter des Festivals (erinnert sich noch jemand an "Nur Spacken in Wacken" 1996 aufgrund von Protesten gegen BÖHSE ONKELZ?), und bei einer solchen Fülle von Bands kann nicht jedem alles gefallen, ob man nun direkt vor Ort war/ist oder vor der Mattscheibe sitzt. Zu den Highlights des Produkts zählen definitiv - um im verhältnismäßigen Underground zu beginnen - MANTAR mit ihrer bombigen Performance, die dem allseitigen Hype um ihre Musik auf jeden Fall gerecht werden, außerdem Benji Webbe und seine SKINDRED, die eigentlich live immer gehen, insbesondere eben auf Festivals, die immer noch im vollen Saft stehenden EUROPE und DEATH ANGEL, für die das Gleiche gilt für die Reggae-Briten: genial in allen Konzert-Kontexten.

Eindrücke vom Metal Battle diverser Nachwuchstruppen wie SAVAGE MACHINE, BLAAKYUM, METAPRISM, WALKWAYS oder VESPERIA ergänzen den bunt gemischten und mitreißend gefilmten Reigen, der zwar nur im Ansatz deutlich macht, wie riesig das Event auf den Ackern in Deutschlands hohem Norden geworden ist, aber dennoch seinesgleichen sucht. Wer kann, kann halt, und die Ressourcen sind "da oben" definitiv in hinreichendem Maß vorhanden. Der Fan erhält "Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell" wahlweise als Doppel-DVD oder Blu-ray mit zwei CDs im Digipak, die jeweils 35 Songs der auftretenden Acts enthalten, bildlich und klanglich natürlich auf der Höhe der Zeit. So, jetzt erst mal die letzte DANKO JONES wieder einlegen, auf die der Rezensent dank der beiden Songs hier wieder große Lust bekommen hat …

FAZIT: State of the art von den Wacken-Machern und dem Schwesternlabel UDR: "Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell" bietet das volle Programm an stilistisch breitgefächerter Unterhaltung mit Metal und mehr, wie man sie in Sachen Niveau (optisch, akustisch) von kaum einer Band allein geboten bekommt, weil hier eben alles over the top ist. Das gehört zum guten oder (je nach subjektiver Präferenz) schlechten Ton der Veranstalter und ihrer Zuarbeiter, aber daran, dass es sich um Überzeugungstäter mit Leidenschaft handelt, dürfte kein Zweifel bestehen. Der Erfolg gibt ihnen letzten Endes Recht - und das ist in diesem Fall nicht das übliche Totschlagargument, sondern schlicht Fakt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2611x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • DVD/Blu-ray 1
  • JUDAS PRIEST – Painkiller
  • IN FLAMES – Paralyzed
  • IN FLAMES - Everything’s Gone
  • AMORPHIS - My Kantele
  • AMORPHIS - Magic And Mayhem
  • RUNNING WILD - Under Jolly Roger
  • RUNNING WILD - Riding The Storm
  • BEYOND THE BLACK - Rage Before The Storm
  • BEYOND THE BLACK - Songs Of Love And Death
  • ARCHITECTS OF CHAOZ – Horsemen
  • ARMORED SAINT - Left Hook From Right Field
  • ANNIHILATOR - Creepin’ Again
  • ANNIHILATOR - Alison Hell
  • DEATH ANGEL - Voracious Soul
  • DEATH ANGEL - Buried Alive
  • EXUMER - Possessed By Fire
  • BURGERKILL - Under The Scars
  • SABATON - To Hell And Back
  • SABATON - Night Witches
  • DANKO JONES - The Twisting Knife
  • DANKO JONES - Full Of Regret
  • ULI JON ROTH - Dark Lady
  • ULI JON ROTH - Virgin Killer
  • THE POODLES - Night Of Passion
  • EUROPE - War Of Kings
  • EUROPE - The Second Day
  • DVD/ Blu-ray 2
  • BIOHAZARD - How It Is
  • BIOHAZARD – Punishment
  • KATAKLYSM - As I Slither
  • KATAKLYSM - To Reign Again
  • CANNIBAL CORPSE - Scourge Of Iron
  • CANNIBAL CORPSE - Evisceration Plague
  • CRADLE OF FILTH - Burn In A Burial Gown
  • CRADLE OF FILTH - Cruelty Brought Thee Orchids
  • ANAAL NATHRAKH – Idol
  • SKINDRED - Kill The Power
  • SKINDRED - Proceed With Caution
  • OOMPH! - Augen auf
  • OOMPH! - Gott ist ein Popstar
  • SANTIANO - Gott muss ein Seemann sein
  • SANTIANO - Lieder der Freiheit
  • IN EXTREMO - Himmel und Hölle
  • IN EXTREMO – Feuertaufe
  • KÄRBHOLZ - Ich hör mir beim Leben zu
  • GODSIZED - Welcome To Hell
  • THE ANSWER - Raise A Little Hell
  • MY DYING BRIDE - Turn Loose The Swans
  • MANTAR - Into The Golden Abyss
  • SAVAGE MACHINE - Prisoners Of War (METAL BATTLE)
  • BLAAKYUM - Baal Adon (METAL BATTLE)
  • METAPRISM - Reload (METAL BATTLE)
  • WALKWAYS - Half The Man I Am (METAL BATTLE)
  • VESPERIA - Iron Saga (METAL BATTLE)
  • CD 1
  • JUDAS PRIEST – Painkiller
  • IN FLAMES – Paralyzed
  • AMORPHIS - My Kantele
  • RUNNING WILD - Under Jolly Roger
  • BEYOND THE BLACK - Rage Before The Storm
  • ARCHITECTS OF CHAOZ – Horsemen
  • ARMORED SAINT - Left Hook From Right Field
  • ANNIHILATOR - Alison Hell
  • DEATH ANGEL - Buried Alive
  • EXUMER - Possessed By Fire
  • BURGERKILL - Under The Scars
  • SABATON - To Hell And Back
  • SABATON - Night Witches
  • DANKO JONES - Full Of Regret
  • ULI JON ROTH - Virgin Killer
  • THE POODLES - Night Of Passion
  • EUROPE - War Of Kings
  • CD 2
  • BIOHAZARD - How It Is
  • KATAKLYSM - To Reign Again
  • CANNIBAL CORPSE - Evisceration Plague
  • CRADLE OF FILTH - Born In A Burial Gown
  • ANAAL NATHRAKH – Idol
  • SKINDRED - Proceed With Caution
  • OOMPH! - Gott ist ein Popstar
  • SANTIANO - Gott muss ein Seemann sein
  • IN EXTREMO - Himmel und Hölle
  • KÄRBHOLZ - Ich hör mir beim Leben zu
  • GODSIZED - Welcome To Hell
  • THE ANSWER - Raise A Little Hell
  • MY DYING BRIDE - Turn Loose The Swans
  • MANTAR - Into The Golden Abyss
  • SAVAGE MACHINE - Prisoners Of War (METAL BATTLE)
  • BLAAKYUM - Baal Adon (METAL BATTLE)
  • METAPRISM - Reload (METAL BATTLE)
  • WALKWAYS - Half The Man I Am (METAL BATTLE)
  • VESPERIA - Iron Saga (METAL BATTLE)

Besetzung:

Interviews:

  • keine Interviews
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